Projekt "Netzwerk Moor Elbe-Weser" gestartet – Neue Leitung nimmt Arbeit auf

Copyright: Welf Quassowsky

Seit dem 1. Januar 2025 leitet Welf Quassowsky das Projekt „Netzwerk Moorpflege und Moorbewirtschaftung Elbe-Weser“. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der landwirtschaftlichen Beratung und Verbandsarbeit bringt der gebürtige Steinauer wertvolle Expertise für Klimaschutz und ländliche Entwicklung mit.

Fokus auf Klimaschutz und neue Perspektiven für den ländlichen Raum

Das Netzwerk zielt darauf ab, die Wiedervernässung von Mooren zur Reduktion von Treibhausgasen und Förderung der Biodiversität zu unterstützen. Gleichzeitig sollen nachhaltige Nutzungskonzepte für Nassgrünland und die Verwertung von Aufwuchs entwickelt werden, um neue Wertschöpfungsmöglichkeiten zu schaffen und die wirtschaftliche Nutzung von Moorflächen zu erhöhen. „Die Wiedervernässung von Mooren eröffnet neben dem Klimaschutz auch Chancen für alternative Nutzungskonzepte und somit auch neue Wertschöpfungsmöglichkeiten, die jedoch noch einer breiten Akzeptanz bedürfen. Unser Ziel ist es, den ländlichen Raum zu stärken und Landwirtinnen und Landwirten neue wirtschaftliche Perspektiven zu eröffnen,“ erklärt Quassowsky.

Projektregion und geplante Maßnahmen

Das Netzwerk umfasst die Moorregion Elbe-Weser, die aus den Landkreisen Cuxhaven, Stade, Osterholz und Rotenburg (Wümme) besteht, und wird durch das niedersächsische Förderprogramm „Zukunftsregionen“ über drei Jahre mit insgesamt 351.000 Euro unterstützt. Das Projekt soll durch verschiedene Maßnahmen die Bedeutung und die Nutzungsmöglichkeiten von Mooren hervorheben. Geplant sind u. a. der Aufbau einer digitalen Plattform zum Austausch von Wissen und Erfahrungen, Veranstaltungen wie Feldtage und Workshops sowie weitere Öffentlichkeitsarbeit. Der offizielle Projektstart erfolgte mit der Übergabe des Förderbescheids durch die Landesbeauftragte Karin Beckmann am 4. November 2024.

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